Es ist wichtig zu verstehen, welche Dokumentations- und Berichtspflichten für Growing Clubs in Deutschland bestehen. Erfahren Sie hier mehr über die Anforderungen.
In Deutschland gibt es spezifische Regeln und Vorschriften für den Anbau von Clubs, die Sie befolgen müssen, um ein erfolgreiches Unternehmen zu gewährleisten. Welche Dokumentations- und Berichtspflichten bestehen für Growing Clubs in Deutschland? Lassen Sie uns die Schritte zusammenfassen, die Sie unternehmen müssen, um einen Club in Deutschland zu gründen und erfolgreich zu führen.
Legalisierung von Cannabis in Deutschland
Im Oktober 2022 hat Deutschland einen Entwurf für die Legalisierung von Cannabis vorgelegt. Die Europäische Kommission hat den Entwurf des Rahmens überprüft, um sicherzustellen, dass er mit den EU- und weltweiten Drogengesetzen übereinstimmt. Im Anschluss an diesen Prozess hat die deutsche Regierung die ursprünglichen Vorschriften überarbeitet, was zu einer Hinwendung zum Heimanbau und zu Cannabisclubs führte.
Seit dem 1. April gehört Deutschland zu den wenigen Ländern weltweit, in denen das Rauchen von Cannabis in der Öffentlichkeit legal ist. Aber es wäre nicht Deutschland, wenn die neuen Regeln für Konsum, Kauf und Anbau nicht mit einer Menge Bürokratie verbunden wären. Nach dem neuen Cannabisgesetz des Landes, das nach jahrzehntelanger öffentlicher Debatte und langwierigen Beratungen im Parlament eingeführt wurde, können Erwachsene nun legal auf der Straße konsumieren.
Richtlinien für den Besitz und die Kultivierung
Das Grundsatzgesetz erlaubt Erwachsenen den Besitz von bis zu 25 Gramm Cannabis für den persönlichen Gebrauch in der Öffentlichkeit. Drei lebende Cannabispflanzen werden in der eigenen Wohnung legal sein und bis zu 50 Gramm Cannabis für den persönlichen Gebrauch zu Hause. Das Rauchen von Cannabis in öffentlichen Räumen ist erlaubt, außer in der Nähe von Schulen und Sportanlagen. Das neue Gesetz macht Deutschland neben Malta und Luxemburg zum dritten Land der Europäischen Union, das Cannabis für den persönlichen Gebrauch legalisiert.
Gemeinnützige Cannabis Social Clubs
Aber anders als beispielsweise in den benachbarten Niederlanden oder Kanada sieht das neue Gesetz nicht vor, dass Cannabis legal in kommerziellen Cannabisläden verkauft wird. Stattdessen können die Menschen sogenannten gemeinnützigen Cannabis-Social-Clubs beitreten, in denen Pflanzen gemeinsam angebaut werden. Ab dem 1. Juli dürfen diese Clubs eine Lizenz für den Anbau von Cannabis beantragen, drei Monate nachdem das Gesetz in Kraft getreten ist.
Was ist ein deutscher Cannabisclub und was ist sein Zweck?
In Deutschland gewinnt der sich abzeichnende Trend zu nicht-kommerziellen Cannabis-Clubs an Fahrt, wobei die staatliche Genehmigung für die Einführung am 1. Juli 2024 erwartet wird. Diese Clubs werden unter strengen Vorschriften arbeiten und Cannabisprodukte an erwachsene Mitglieder ohne Gewinnabsichten abgeben. Trotz anfänglicher Debatten enthält der endgültige Koalitionsvertrag Bestimmungen für diese Clubs, die in erster Linie Samen von bestehenden nicht-kommerziellen Vereinigungen beziehen werden. Obwohl sie umgangssprachlich als „Cannabis-Clubs“ bezeichnet werden, ist der Konsum vor Ort streng verboten, was sie von ähnlichen Modellen in anderen Ländern wie Spanien unterscheidet.
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Cannabisproduzenten stehen bei der Verwaltung von Berichten, Dokumentationen und Compliance-Anforderungen vor Herausforderungen, die sich aus der Komplexität der gesetzlichen Rahmenbedingungen, den sich weiterentwickelnden rechtlichen Standards und der Notwendigkeit einer genauen Aufzeichnung in einer stark regulierten Branche ergeben.
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Die Software von GrowerIQ zielt darauf ab, den Produzenten von Cannabis eine umfassende Lösung für die Verwaltung ihrer Anbauprozesse zu bieten, die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten, die Qualität zu optimieren, die Effizienz im gesamten Prozess vom Samen bis zum Verkauf zu steigern und den Produktionsprozess insgesamt zu vereinfachen. Wir tun dies mit unserer Software, die eine Reihe von Funktionen zur Unterstützung von Cannabisproduzenten bietet, darunter:
- Seed-to-Sale-Nachverfolgung
- Qualitätsmanagement
- Anbauplanung
GrowerIQ bietet den Produzenten von Cannabis eine umfassende Lösung für die Verwaltung ihrer Anbauprozesse, die Gewährleistung der Einhaltung von Vorschriften, die Optimierung der Qualität und die Steigerung der Effizienz während des gesamten Prozesses vom Samen bis zum Verkauf.
Warum Cannabis Clubs?
Cannabisclubs sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Cannabislandschaft. In Deutschland sind Cannabisclubs zunächst die einzige Möglichkeit, legal Cannabis zu erwerben. Aber warum ist das so wichtig? Schauen wir uns das mal an.
Deutschlands Ansatz zum persönlichen Cannabiskonsum
Die deutsche Regierung hatte zunächst eine allgemeine Legalisierung von Cannabis im Visier. Das erwies sich aufgrund der vielen Gesetze und Verträge, die das Land auf internationaler Ebene binden, als unmöglich. Aber alle Hoffnung ist noch nicht verloren. Was erreicht werden kann, ist die Entkriminalisierung von Cannabis für den persönlichen Gebrauch. Das bedeutet, dass die kommerzielle Herstellung und der Verkauf von Cannabis zwar weiterhin verboten sind, dass aber Personen, die mit einer „kleinen Menge“ für den persönlichen Gebrauch kontrolliert werden, keine rechtlichen Konsequenzen zu befürchten haben.
Bundesweite Regelungen für den Besitz von Cannabis
Was eine „kleine Menge“ ist, war eine Zeit lang eine Grauzone. Jeder Staat musste dies selbst entscheiden. Doch die jüngsten Entwicklungen zielen darauf ab, dem klare, landesweite Grenzen zu setzen. Neben der Entkriminalisierung will die deutsche Regierung auch sicherstellen, dass Cannabisprodukte aus offiziell zugelassenen Quellen stammen. Damit soll der Schutz von Minderjährigen und die Qualität der Produkte gewährleistet werden.
Ein Mittelweg für legalen Zugriff
Cannabis-Clubs dienen also als Mittelweg. Diese Clubs sind nicht vollständig legalisiert, sondern erlauben den Anbau, die Verteilung und den Konsum von Cannabis ausschließlich für Privatpersonen innerhalb bestimmter Grenzen. Neben dem Anbau von Marihuana sind diese Clubs eines der Mittel, um legal Cannabis im Land zu erwerben.
Was sind die Regeln und Verbote der deutschen Cannabis Clubs?
Nach den jetzt vorgelegten Plänen sollen diese Vereine genau so organisiert sein wie andere eingetragene Vereine in Deutschland.
- Sie dürfen nicht mehr als 500 Mitglieder haben.
- Sie dürfen „Cannabis für Freizeitzwecke anbauen und an Mitglieder für den Eigenbedarf verteilen sowie Samen und Stecklinge für den Eigenanbau.“ So haben es Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir Anfang April formuliert.
- Nur die Mitglieder des Clubs dürfen am Anbau teilnehmen, keine Außenstehenden.
- Diese Clubs dürfen maximal 25 Gramm Cannabis pro Tag an ein Mitglied ausgeben und nicht mehr als 50 Gramm pro Monat.
- Maximal 7 Samen oder 5 Stecklinge pro Monat.
- Für Personen unter 21 Jahren gilt ein Maximum von 30 Gramm pro Monat.
- Der THC-Gehalt sollte in diesem Fall begrenzt sein. THC (Tetrahydrocannabinol) ist für den Cannabis-Rausch verantwortlich.
Welche Dokumentations- und Berichtspflichten gibt es für Growing Clubs in Deutschland?
Informationen und Kennzeichnungspflichten
In Deutschland unterliegen Cannabisclubs strengen Vorschriften für die Produkte, die sie ihren Mitgliedern anbieten. Dazu gehört das Verbot verarbeiteter Produkte und die Anforderung, dass die Produkte in reiner Form vorliegen müssen, wie z.B. Blüten oder Harz. Die Produkte müssen in neutralen Verpackungen oder in Bulkware geliefert werden. Informationen über das Produkt, wie z.B. die Sorte, der übliche durchschnittliche THC-Gehalt und der Gehalt an anderen Cannabinoiden wie CBD, müssen den Mitgliedern zur Verfügung stehen. Außerdem müssen Dosierungs- und Anwendungshinweise, Risiken bei der Anwendung und Informationen über Beratungsstellen bereitgestellt werden.
Produktbeschränkungen
Die Anbau- und Erntemengen sind auf den tatsächlichen Bedarf der Clubmitglieder beschränkt. Alle Lieferungen müssen dokumentiert werden, und diese Informationen dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Zu den Qualitätsvorgaben für den Anbau gehören keine Zusatzstoffe, keine synthetischen Cannabinoide und der begrenzte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
Einfuhr- und Ausfuhrbeschränkungen
Cannabisvereine dürfen keine Produkte ein- oder ausführen. Der Schwerpunkt liegt darauf, Marihuanaprodukte auf den Club zu beschränken, wobei die Mitglieder Samen für den Anbau über den Club auf eine noch zu bestimmende Weise erhalten. Der Club darf den Konsum von Marihuana auf seinem Gelände nicht erlauben und Alkohol, Tabak oder andere Genuss- und Rauschmittel dürfen nicht erhältlich sein.
Zukünftige Möglichkeiten
In Zukunft können Cannabisclubs in Deutschland möglicherweise Samen oder Stecklinge für den privaten Anbau an Einzelpersonen ohne Clubmitgliedschaft verkaufen, solange die endgültige Genehmigung noch aussteht. Wie das im Einzelnen umgesetzt werden soll, wird noch geprüft. Es wird geprüft, ob es möglich ist, für den ersten Prozess des Anbaus Produkte aus anderen Ländern zu importieren.
Wie kann man in Deutschland einen Club gründen?
- Die Anzahl der zulässigen Verbände kann aufgrund der Bevölkerungsdichte begrenzt sein, und die Individuen müssen auf ihre Zuverlässigkeit überprüft werden.
- Die Leitung des Clubs muss aus natürlichen Personen bestehen, und es werden Jugendschutz-, Sucht- und Präventionsbeauftragte mit nachgewiesener Sachkenntnis benötigt.
- Die Clubs müssen mit örtlichen Suchtpräventions- und -beratungsstellen zusammenarbeiten und einen Mindestabstand zu Schulen und ähnlichen Einrichtungen einhalten.
- Werbung ist generell verboten, außer für sachliche Informationen, und die Clubs müssen Mindestschutzmaßnahmen für ihre Räumlichkeiten und Anlagen einhalten.
- Der Verein muss außerdem nach den Grundsätzen des Vereinsrechts geführt werden.
Wie kann ich Mitglied werden?
Eine wichtige Grundvoraussetzung für die Mitgliedschaft:
- Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Eine strenge Alterskontrolle ist obligatorisch.
- Die Mitglieder müssen ihren „Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt“ in Deutschland haben.
- Eine Person kann nur in einem solchen Club Mitglied sein.
Cannabisclubs können natürlich ihre eigenen Regeln und Bedingungen festlegen. Gleichzeitig unterliegen die Mitglieder allen Rechten und Pflichten, die mit einer Vereinsmitgliedschaft verbunden sind.
Mitglieder haben zum Beispiel das Recht, an Clubveranstaltungen teilzunehmen, eine Mitgliederversammlung zu beantragen (oder sogar zu erzwingen) und sich für ein Amt im Club zur Wahl zu stellen. Zu ihren Pflichten gehört es, ihre Beiträge zu zahlen und „die Interessen des Verbandes zu fördern und verbandsschädigendes Verhalten zu unterlassen“, so das Bundesjustizministerium.
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Seed-to-Sale-Nachverfolgung
Die Software von GrowerIQ unterstützt Cannabisproduzenten beim Tracking ihrer Pflanzen vom Samen bis zum Verkauf, um die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu gewährleisten und die betriebliche Effizienz zu steigern. Die Software bietet einen detaillierten Überblick über jede Phase des Anbauprozesses, von der Saat bis zur Ernte, und ermöglicht es den Produzenten, das Pflanzenwachstum zu überwachen, die Anbaubedingungen zu optimieren und den Fortschritt jeder einzelnen Pflanze während ihres Lebenszyklus zu verfolgen.
Qualitätsmanagement
Das Qualitätsmanagementmodul von GrowerIQ ermöglicht es den Produzenten von Cannabis, durch standardisierte Anbaupraktiken, Qualitätskontrollprozesse und Produktprüfungsverfahren eine gleichbleibende Produktqualität zu gewährleisten. Die Software hilft den Produzenten, Qualitätsprobleme zu erkennen und zu beheben, Daten zu sammeln und zu analysieren und Korrekturmaßnahmen durchzuführen, um die Produktqualität zu verbessern und die Einhaltung der Qualitätsstandards zu gewährleisten.
Anbauplanung
Das GrowerIQ-Modul für die Anbauplanung hilft den Produzenten von Cannabis, ihre Anbauprozesse effektiver zu planen, indem es Werkzeuge für die Erstellung von Anbauplänen, die Zuteilung von Ressourcen und die Optimierung von Produktionsprozessen bereitstellt. Die Software ermöglicht es den Produzenten, ihre Anbauaktivitäten zu planen und zu tracken, das Wachstum und die Entwicklung der Pflanzen zu überwachen und datengestützte Entscheidungen zu treffen, um die betriebliche Effizienz zu verbessern und die Ernteerträge zu maximieren.
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GrowerIQ is changing the way producers use software - transforming a regulatory requirement into a robust platform to learn, analyze, and improve performance.
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